Am letzten Wochenende kamen die Teilnehmenden des berufsbegleitenden Kurses „Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement“ (KEM) zum 10. Fortbildungswochenende erneut zusammen, um sich im Bereich Klimaschutz- und Energiemanagement weiterzubilden. Es gab ein vielfältiges und spannendes Programm, was vor allem durch die Referent:innen aus der Praxis und der Wissenschaft sowie den Beiträgen und Erfahrungen der Teilnehmenden getragen wurde.
1. Fortbildungstag: Stadtteilführung Vauban
Zum Auftakt trafen sich alle Teilnehmenden im Freiburger Vorzeigestadtteil Vauban. Direkt bei der Gründung in den 1990er Jahren habe man sich der Nachhaltigkeit und dem Klimaschutz verschrieben und im Rahmen der Möglichkeiten dahingehend effizient gebaut. Was genau darunter zu verstehen ist, erklärte Astrid Maier von Future Lab Freiburg bei einer Führung durch den Stadtteil ausführlich. Fast schon bedauerlich, dass Vauban auch nach über 20 Jahren noch das Vorbild klimafreundlicher Stadtplanung ist.
2. Fortbildungstag: Genossenschaften und Klimaschutzmanagement
Der zweite Fortbildungstag wurde von Nico Storz von der Bürgerwerke eG eingeleitet. Eindrücklich beschrieb er den Teilnehmenden von Genossenschaften und Bürgerinitiativen und wie diese einen wichtigen Beitrag zur Energiewende beitragen können. Am Nachmittag wurde anhand von zwei praktischen Beispielen Klimaschutzmanagement-Aktivitäten vorgestellt. Dr. Sandra Hook, die Abteilungsleiterin Klimaschutz und Luftreinhaltung vom Umweltschutzamt der Stadt Freiburg, stellte den Ist-Zustand sowie Zukunftsaussichten und Projekte im Bereich Klimaschutzmanagement der Stadt Freiburg vor. Dabei wurde deutlich, dass vor allem in der Windkraft das meiste Potenzial liegt, um die Klimawende voranzutreiben. Abschließend stellte die Energieagentur Regio Freiburg das Thema des Energiemanagements kommunaler Liegenschaften vor.
3. Fortbildungstag: Ernährungswirtschaft und Kommunalverwaltung
Auch der letzte Tag war reich an interessanten Themen, wie die nachhaltige Ernährungswirtschaft auf kommunaler Ebene. Denn viele Herausforderung wie beispielsweise klimafreundliche Ernährung kann auf kommunaler Ebene gefördert werden. Den Abschluss des Fortbildungswochenendes machte Armin Bobsien von fesa e.V. mit der Einführung in die Strukturen der Kommunalverwaltung, um die zuvor erlernten Themen als Instrumente nutzen zu können.
Wenn auch Sie sich beruflich weiterbilden wollen oder bei einer kommunalen Verwaltung arbeiten, melden Sie sich gerne für unseren KEM Kurs 2025 an!
