Letztes Wochenende ist unser Kurs zum „Kommunalen Energie- und Klimaschutzmanagement“ (KEM) in die elfte Runde gestartet. In der berufsbegleitenden Fortbildung füllen die künftigen Klimaschutzmanager:innen und andere Klimaschutzaktive ihren Werkzeugkasten mit all dem, was für die Umsetzung der Energiewende vor Ort benötigt wird. Auch dieses Jahr ist die Nachfrage so groß, dass zwei parallele Kurse angeboten werden können.
Von Vernetzung und dem Erfahrungsaustausch profitieren
Das erste von insgesamt 13 Kurswochenenden konnte glücklicherweise in Präsenz in Freiburg stattfinden. So hatten die knapp 30 Teilnehmenden aus ganz Deutschland die Möglichkeit, sich vor Ort kennenzulernen und zu vernetzen. Mit ihren ganz unterschiedlichen Hintergründen konnten sie dabei vielseitige Perspektiven und Erfahrungen austauschen: mit dabei sind beispielsweise bereits tätige Klimaschutzmanager:innen, Forst- und Umweltwissenschaftler:innen, Geograph:innen, Stadtplaner:innen bis hin zu Energieberater:innen, Quereinsteiger:innen und noch vieles mehr. Auch am Abend wurde beim gemeinsamen Pizzaessen angeregt weiterdiskutiert.
Vielseitiges Programm mit Referierenden aus der Praxis
Neben interaktiven Formaten standen am zweiten Tag Fachvorträge von Referierenden aus der Praxis auf dem Programm. Zum Einstieg ging es um die Themen Grundlagen und Endwicklungen des Klimawandels, wissenschaftliche Grundlagen zur Klimapolitik & internationale Klimaschutzpolitik, kommunaler Klimaschutz sowie Klimabildung am Beispiel des Projektes „klimafit“.
Während der kommenden 12 Wochenenden werden den Teilnehmenden die entscheidenden Qualifikationen und Handlungskompetenzen im Klimaschutz- und Energiemanagement mit auf den Weg gegeben. Zusätzlich können sie das Erlernte in einer Projektarbeit praxisnah an einem eigens gewählten Thema erproben. Die kommunale Ebene nimmt dabei eine ganz besondere Rolle ein, denn in unseren Städten und Gemeinden müssen die politischen Klimaziele umgesetzt werden.
Dr. Wulf Westermann berichtet über das Klimabildungsprojekt „klimafit“ (Quelle: ifpro)
Gläschen mit Luft von der ältesten CO2-Messtation auf dem Mauna Loa (Hawaii). Mit abgebildet ist die berühmte Keeling-Kurve mit dem Anstieg der CO2 Konzentration seit 1958 (Quelle: ifpro)
Der KEM-Kurs wird 11 Jahre alt
In unserem KEM Kurs qualifizieren und vernetzen wir nun schon seit über 10 Jahren Menschen, die sich mit der Thematik des Klimawandels beruflich beschäftigen. Dabei wächst das Netzwerk der Alumni und Referierenden stetig weiter, von dem auch nach Kursende weiterhin profitiert werden kann. Dieses Jahr findet der Kurs in einem hybriden Format mit Präsenz- und Onlineterminen statt. Durchgeführt wird die Fortbildung vom Institut für Fortbildung und Projektmanagement ifpro gemeinsam mit dem fesa e.V.
Weitere Informationen zum KEM-Kurs finden Sie hier.
Wir freuen uns auf ein weiteres spannendes KEM-Jahr 😊
